Ihr habt jetzt Trauer,
aber ich werde Euch wiedersehen
und Euer Herz wird sich freuen.
Joh. 16, 22

Begrenzt
ist das Leben,
doch unendlich
die Erinnerung.

Dein Wille war so stark,
Du wolltest die Krankheit bezwingen,
Du ahntest nicht, was sie verbarg,
vergeblich war Dein Ringen.
Als die Kraft zu Ende ging,
war es kein Sterben, war es Erlösung.

Immer in unseren Gedanken,
immer in unseren Herzen,
immer bei uns.

Leg alles still in Gottes Hände,
das Glück, den Schmerz,
den Anfang und das Ende.

Du liebtest Lachen und Trubel im Haus.
An deinem Tisch war immer ein Platz frei.
Du liebtest die blühenden Blumen.
Und vor allem liebtest du deine Familie.

Immer in unseren Gedanken,
immer in unseren Herzen,
immer bei uns.

Der Herr ist mein Hirte,
nichts wird mir fehlen.
Psalm 23,1

Betrachtet mich nicht als gestorben,
denn ich lebe mit denen weiter,
die ich auf Erden geliebt habe.

Lasst uns dem Leben trauen,
weil Gott es mit uns lebt.
Alfred Delp

"Traurig, Dich zu verlieren.
Dankbar, Dich erlöst zu wissen.
Schön, mi Dir gelebt zu haben.
Glücklich, Teil von Dir zu sein.

Die Gedanken der Erinnerung sind
eine Brücke über das Leben hinaus.

Die Erinnerung ist ein Fenster,
durch das wir Dich sehen können,
wann immer wir wollen.

Vertraut auf eure Erinnerungen -
sie bleiben unvergesslich.
Vertraut auf eure Liebe -
sie gibt euch Kraft und Zuversicht.
Vertraut auf die Zeit -
sie lindert den Schmerz und
lässt die Freude wiederkommen.

Wir sind traurig, Dich zu verlieren.
Wir sind dankbar, Dich erlöst zu wissen.
Es ist schön, mit Dir gelebt zu haben.
Wir sind glücklich, Teil von Dir zu sein.

Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt,
ist nicht tot,
tot ist nur, wer vergessen wird.

Was bleibt:
unsere Liebe, unsere Sehnsucht, endlose Traurigkeit,
unvergessliche Jahre, kostbare Erinnerungen.

Immer in unseren Gedanken,
immer in unseren Herzen,
immer bei uns.

Was bleibt:
unsere Liebe, unsere Sehnsucht, endlose Traurigkeit,
unvergessliche Jahre, kostbare Erinnerungen.

Nun der Tag mich müd gemacht,
Soll mein sehnliches Verlangen
Freundlich die gestirnte Nacht
Wie ein müdes Kind empfangen.

Hände, lasst von allem Tun,
Stirn, vergiss du alles Denken,
Alle meine Sinne nun
Wollen sich in Schlummer senken.

Und die Seele, unbewacht,
Will in freien Flügen schweben,
Um im Zauberkreis der Nacht
Tief und tausendfach zu leben.
Hermann Hesse